18.11.2024
Klimamanagement, aktuelle Vorgehensweise in Unternehmen:
Unternehmen weltweit erkennen zunehmend die Dringlichkeit aktiv am Klimamanagement teilzunehmen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und ihre Betriebe nachhaltiger zu gestalten. Die aktuelle Vorgehensweise im Klimamanagement in Unternehmen umfasst verschiedene Strategien und Maßnahmen, die sowohl die Reduzierung von Treibhausgasemissionen als auch die Anpassung an die bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels beinhalten. Hier sind einige Schlüsselstrategien und -maßnahmen, die Unternehmen verfolgen:
Emissionsreduzierung: Unternehmen setzen sich zunehmend ambitionierte Ziele zur Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen, oft im Einklang mit internationalen Vereinbarungen wie dem Pariser Abkommen. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Verbesserung der Energieeffizienz, den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen, die Optimierung von Produktionsprozessen und die Reduzierung von Emissionen entlang der Lieferkette.
CO2-Neutralität und -Negativität: Viele Unternehmen streben danach, ihre CO2-Bilanz zu neutralisieren oder sogar negativ zu gestalten, indem sie die gleiche Menge an CO2 aus der Atmosphäre entfernen, die sie emittieren, oder sogar mehr. Dies kann durch direkte Maßnahmen zur CO2-Entfernung, wie Aufforstung oder den Einsatz von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS), sowie durch den Kauf von CO2-Zertifikaten erreicht werden.
Anpassung an den Klimawandel: Unternehmen passen ihre Strategien und Betriebsabläufe an, um den Herausforderungen im Bezug zu den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Anpassung von Infrastrukturen, die Verbesserung der Wassernutzung und Energieeffizienz, die Entwicklung klimaneutraler Produkte und Dienstleistungen sowie die Sicherstellung der Versorgungssicherheit.
Nachhaltige Lieferketten: Die Optimierung der Lieferkette für mehr Nachhaltigkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Klimamanagements. Unternehmen arbeiten daran, Transparenz in ihren Lieferketten zu schaffen, umweltfreundliche Materialien und Praktiken zu fördern und mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die ebenfalls nachhaltige Praktiken verfolgen.
Berichterstattung und Transparenz: Die transparente Berichterstattung über Klimarisiken, -strategien und -leistungen wird immer wichtiger. Standards wie die ISO 14064 oder das GHG Protocol helfen Unternehmen dabei, relevante Informationen für Investoren, Kunden und andere Stakeholder bereitzustellen.
Stakeholder-Engagement: Unternehmen beziehen aktiv Stakeholder wie Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die breite Öffentlichkeit in ihre Klimaschutzstrategien ein. Dies kann durch Kommunikationskampagnen und die Teilnahme an branchenübergreifenden Initiativen erfolgen.
Innovation und Forschung: Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle sind entscheidend, um langfristige Lösungen für den Klimawandel zu finden. Dies umfasst Innovationen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, nachhaltige Materialien und klimafreundliche Mobilität.
Unternehmen, die ein proaktives Klimamanagement betreiben, können nicht nur ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern sich auch Wettbewerbsvorteile sichern, Risiken minimieren und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen.
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