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Energieberatung für Unternehmen

Beratung von Unternehmen zu allen Fragen rund um Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger, Reduzierung der Energiekosten und Förderprogramme. Unter anderem bieten wir Ihnen eine qualifizierte Energieberatung und Fördermittelantragsunterstützung für Nichtwohngebäude (NWG) als zugelassene Energieeffizienzexperten an.

 

Möglicher Ablauf einer Energieberatung in Unternehmen:

Eine Energieberatung in Unternehmen zielt darauf ab, Energieeffizienzpotenziale zu identifizieren, Energiekosten zu senken und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Der Prozess einer Energieberatung kann je nach den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens variieren, folgt jedoch in der Regel einem strukturierten Ablauf:

 

1. Initialgespräch

Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung: Das Unternehmen nimmt Kontakt auf und vereinbart einen Termin für ein erstes Gespräch.

Ziele definieren: Im Initialgespräch werden die Ziele der Energieberatung besprochen. Dazu gehören die Senkung der Energiekosten, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung der CO2-Emissionen.

Rahmenbedingungen klären: Es werden die Rahmenbedingungen der Beratung festgelegt, einschließlich des Zeitrahmens, des Umfangs und der spezifischen Anforderungen des Unternehmens.

 

2. Datenerhebung und Analyse

Energieverbrauchsdaten sammeln: Der Energieberater sammelt Daten zum Energieverbrauch des Unternehmens, einschließlich Strom, Gas, Wärme und Wasser.

Betriebsbegehung: Der Berater führt eine Begehung der Betriebsstätte durch, um ein Verständnis für die betrieblichen Abläufe, die genutzten Technologien und die vorhandenen Energieeffizienzmaßnahmen zu gewinnen.

Analyse: Die gesammelten Daten werden analysiert, um den aktuellen Energiestatus zu bewerten und Bereiche mit hohem Energieeinsparpotenzial zu identifizieren.

 

3. Identifizierung von Einsparpotenzialen

Schwachstellen identifizieren: Auf Basis der Analyse identifiziert der Berater Schwachstellen und Bereiche, in denen Energieeffizienzmaßnahmen sinnvoll sind.

Einsparpotenziale aufzeigen: Es werden konkrete Einsparpotenziale aufgezeigt, die durch technische, organisatorische oder verhaltensbedingte Änderungen realisiert werden können.

 

4. Maßnahmenplanung

Maßnahmenkatalog erstellen: Der Berater entwickelt einen Maßnahmenkatalog, der kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umfasst.

Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen: Für relevante Maßnahmen werden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchgeführt, um die Kosten, die Einsparungen und die Amortisationszeit zu ermitteln.

 

5. Berichterstattung und Präsentation

Abschlussbericht: Der Energieberater erstellt einen detaillierten Abschlussbericht, der die Analyseergebnisse, die identifizierten Einsparpotenziale und den Maßnahmenkatalog enthält.

Präsentation der Ergebnisse: Die Ergebnisse der Energieberatung werden dem Unternehmen in einem Abschlussgespräch präsentiert und diskutiert.

 

6. Umsetzung und Monitoring

Unterstützung bei der Umsetzung: Der Berater kann das Unternehmen bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen unterstützen, z.B. durch die Auswahl geeigneter Technologien, die Begleitung von Ausschreibungen oder Beantragung von Fördermitteln.

Monitoring und Erfolgskontrolle: Nach der Umsetzung der Maßnahmen kann der Berater dabei helfen, den Erfolg zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

 

Bundesweite Fördermöglichkeit

Eine interessante Möglichkeit der förderfähigen Beratung stellt die Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme mit dem Modul 2 (Energieberatung DIN V 18599) dar. Hierbei werden systematisch durchgeführte Gebäudeenergieberatungen für Bestands- wie Neubauten Nichtwohngebäuden gefördert. 

Bei einem energetischen Sanierungskonzept gibt es die Möglichkeit, das Gebäude entweder 1. schrittweise zu sanieren (Sanierungsfahrplan) oder 2. durch eine umfassende Sanierung den Standard eines bundesgeförderten Effizienzgebäudes zu erreichen (komplette Sanierung auf einmal). Die Förderung einer Neubauberatung wird gewährt, wenn der Neubau als Effizienzgebäude konzipiert ist.

Die Förderhöhe beträgt 50 % des förderfähigen Beratungshonorars, wobei sie auf maximal 4.000 Euro begrenzt ist. Die Größe der Nettogrundfläche (beheizte Fläche) beeinflusst die Höhe der Förderung.

Das Hauptziel dieser Förderung besteht darin, erneuerbare Energien sowie energieeffiziente Maßnahmen frühzeitig in den Planungs- und Entscheidungsprozess einzubeziehen, um das Gebäude energetisch optimiert zu sanieren oder neu zu erstellen.

 

 

Was kann konkret getan werden?

Energetische Verbesserungen in Unternehmen durchzuführen, ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch ein wesentlicher Faktor zur Kostensenkung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Aus der Erfahrung heraus können oftmals folgende Maßnahmen umgesetzt werden, um den Energieverbrauch bzw. die Energiekosten in Ihrem Unternehmen effektiv zu reduzieren:

 

Beleuchtung optimieren

  • Ersetzen Sie herkömmliche Glüh- und Halogenlampen durch energieeffiziente LED-Leuchten.
  • Nutzen Sie Tageslicht so weit wie möglich und installieren Sie Lichtsensoren, um künstliches Licht nur bei Bedarf zu aktivieren.
  • Führen Sie eine zonale Beleuchtungssteuerung ein, um nur die Bereiche zu beleuchten, die tatsächlich genutzt werden.

 

Heizung, Lüftung und Klimaanlagen (HLK) effizient gestalten

  • Optimieren Sie die Einstellungen Ihrer HLK-Systeme und passen Sie diese an die tatsächlichen Betriebszeiten und Nutzungsmuster an.
  • Führen Sie regelmäßige Wartungen durch, um die Effizienz der Systeme zu gewährleisten.
  • Verbessern Sie die Gebäudeisolierung, um Wärmeverluste zu minimieren.

 

Energieeffiziente Geräte und Maschinen verwenden

  • Wählen Sie Bürogeräte, Produktionsmaschinen und andere Ausrüstungen mit hoher Energieeffizienzklasse.
  • Schalten Sie Geräte und Maschinen komplett aus oder nutzen Sie intelligente Steckdosenleisten, um den Energieverbrauch im Standby-Modus zu reduzieren.

 

Erneuerbare Energiequellen nutzen

  • Erwägen Sie die Installation von Photovoltaikanlagen, um eigenen Strom zu erzeugen und den Bedarf an extern bezogener Energie zu reduzieren.
  • Prüfen Sie die Möglichkeit, Wärmerückgewinnungssysteme zu nutzen, um Energieeffizienz weiter zu steigern.

 

Mitarbeiter einbeziehen

  • Informieren und schulen Sie Ihre Mitarbeiter über die Bedeutung von Energieeffizienz und wie sie im Alltag Energie sparen können.
  • Motivieren Sie Mitarbeiter durch Anreize oder Wettbewerbe, um energiebewusstes Verhalten zu fördern.

 

Prozesse und Abläufe optimieren

  • Analysieren Sie Ihre Produktionsprozesse und Abläufe auf Energieeffizienz und optimieren Sie diese, um Energieverluste zu minimieren.
  • Implementieren Sie ein Energiemanagementsystem (EMS), um den Energieverbrauch kontinuierlich zu überwachen und zu steuern.

 

Kontinuierliche Verbesserung

  • Setzen Sie sich regelmäßige Ziele zur Reduktion des Energieverbrauchs und überprüfen Sie die Fortschritte.
  • Bleiben Sie über neue Technologien und Methoden zur Energieeinsparung informiert und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an.

 

Energieeffizienz in Unternehmen ist ein fortlaufender Prozess, der nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch das Engagement Ihres Unternehmens für Nachhaltigkeit und Umweltschutz unterstreicht. Durch die Umsetzung der genannten Maßnahmen können Sie einen signifikanten Beitrag zur Reduktion Ihres Energieverbrauchs leisten und die Betriebskosten senken und gleichzeitig Ihre Außenwirkung weiter verbessern.

Sie suchen Unterstützung bei mindestens einem der genannten Punkte? Sprechen Sie uns gerne an!

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